Es gibt kaum eine Aussage in Bezug auf Frauen in der postpartalen Phase, die meiner Meinung nach weniger wahr ist und vor allem später zum Beispiel in den Wechseljahren so richtig Probleme mit sich bringen kann.
Genau das ist auch meine Erkenntnis jetzt mit fast 44 Jahren.
Erkennst du dich hier wieder ?
„Ich hatte einen Kaiserschnitt, da brauche ich keine Rückbildung“
Klar und der anhaltende Babybauch (Rektusdiastase) ist nur ein Schönheitsfehler 😢
Liebe Mama studiere bitte die folgenden Punkte…
1. dein Beckenboden hatte 9 Monate lang zunehmenden großen Druck.
2. deine körperlichen Strukturen gerade der Bauchwand wurden massiv gedehnt & haben an Kraft & Spannung verloren.
3. deine Rückenmuskulatur muss heute noch für die geschwächten Strukturen auf deiner Körpervorderseite ausgleichend arbeiten & und ist daher stark verspannt und verkürzt.
4. deine Hormone haben sich auf den Schwerpunkt & deinen Halteapparart ausgewirkt & große Haltungsveränderungen bewirkt:
😢 verstärktes Hohlkreuz
😢 Beckenkippung nach vorne
😢 zunehmender Rundrücken in deiner Brustwirbelsäule
5. dein Rippenbogen hat sich aufgrund der engen Platzverhältnisse geweitet & deine Organe werden im Brustraum verdrängt bzw. eingeengt.
6. dein Zwerchfell ist auf Grund der Einengung in deiner Funktion stark gestört. Darum hast du Schwierigkeiten beim Atmen (Zwerchfellhochstand).
7. deine Bauchgeburt mit dem Kaiserschnitt ist und bleibt eine große OP und wie bei jeder anderen OP bedarf es einer intensiven Rehabilitation.
Konnte ich dir dieses dringliche Verständnis bewusst machen ?
Die Antwort auf die Frage „brauche ich eine Rückbildung“ sollte
IMMER – AUSNAHMSLOS – JA lauten!