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Die Beckenbodenmuskulatur 

... Kennst du deinen Beckenboden? Und kannst du ihn gezielt anspannen, indem du dir vorstellst mit deinen Scharmlippen ein Reiskorn aufzuheben? Wenn ja, bist du gut gewappnet für die Herausforderungen im Alter !

Ich habe nach beiden Schwangerschaften einen klassischen Rückbildungskurs besucht. Einmal vor 19 Jahren und dann noch einmal vor 17 Jahren.

Jedoch war ich tatsächlich nie zu 100 % bei allen Übungen dabei. Da ich meine Kinder immer während der Rückbildungskurse dabei hatte und ich brauche dir nichts zu erzählen, welche Herausforderungen immer mit am Start waren.

Somit waren von den 10 Stunden gefühlt 5 für die Katz und eine Handvoll Herausforderungen dabei, die mich erfolgreich davon abgehalten haben mich auf die Übungen achtsam und ruhig einzulassen.

Dabei ist die Rückbildung nach jeder Schwangerschaft ein großes Geschenk, um gesund bis ins hohe Alter zu bleiben.

Über das  einfache Anspannen, welches du bestimmt auch im Rückbildungskurs gelernt hast, können wir das Beckenbodentraining jedoch noch etwas perfektionieren. Dazu ist es wichtig ein paar Basics zur Anatomie des Beckenbodens zu kennen.

... das solltest du über deinen Bauchmuskeln wissen. Schaue dir dazu gern im Nachfolgenden mein Video an.

Als Frau solltest du folgende Fakten über deinen Beckenboden wissen.

Der Beckenboden ist eine wichtige Muskelgruppe im Beckenbereich, die aus mehreren Schichten besteht. Diese Muskeln unterstützen die Beckenorgane, einschließlich Blase, Gebärmutter und Darm, und spielen eine entscheidende Rolle bei der Kontrolle der Blasen- und Darmentleerung sowie bei sexuellen Funktionen und der Geburt.

Hier sind einige wesentliche Punkte über den weiblichen Beckenboden:

  1. Anatomie: Der weibliche Beckenboden besteht aus drei Hauptschichten von Muskeln und Bindegewebe:
    • Diaphragma pelvis: Die tiefste Schicht, die die Beckenorgane unterstützt und umgibt.
    • Diaphragma urogenitale: Eine mittlere Schicht, die eine wichtige Rolle bei der Unterstützung der Blase und Harnröhre spielt.
    • Äußere Schicht: Diese umfasst die Schließmuskeln der Harnröhre und des Anus sowie die Muskeln, die das sexuelle Empfinden und die Funktion unterstützen.
  2. Funktion:
    • Unterstützung der Beckenorgane: Der Beckenboden hält die Blase, die Gebärmutter und den Darm in ihrer richtigen Position.
    • Kontinenz: Er kontrolliert die Blasen- und Darmentleerung, indem er die Harnröhre und den Anus umschließt und unterstützt.
    • Sexuelle Funktion: Die Beckenbodenmuskulatur trägt zur sexuellen Empfindung und Funktion bei.
    • Geburt: Während der Geburt dehnen sich die Beckenbodenmuskeln, um dem Baby den Weg durch den Geburtskanal zu ermöglichen.
  3. Probleme und Beschwerden:
    • Inkontinenz: Schwache Beckenbodenmuskeln können zu Harn- oder Stuhlinkontinenz führen.
    • Prolaps: Eine Schwäche oder Schädigung der Beckenbodenmuskulatur kann dazu führen, dass die Beckenorgane absenken oder durch die Vaginalöffnung vorfallen (Prolaps).
    • Sexuelle Dysfunktion: Probleme mit den Beckenbodenmuskeln können sexuelle Dysfunktionen wie Schmerzen beim Geschlechtsverkehr verursachen.
  4. Stärkung des Beckenbodens:
    • Kegel-Übungen: Diese Übungen stärken die Beckenbodenmuskulatur durch gezielte Anspannung und Entspannung.
    • Physiotherapie: Ein spezialisierter Physiotherapeut kann Übungen und Techniken zur Stärkung des Beckenbodens empfehlen.
    • Biofeedback und Elektrostimulation: Diese Methoden können ebenfalls helfen, die Muskelkraft und Kontrolle zu verbessern.

Die Pflege und Stärkung des Beckenbodens ist wichtig, um die Gesundheit und Funktionalität der Beckenorgane zu unterstützen und Probleme zu vermeiden.

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Die Bauchmuskulatur 

... Kennst du deine Bauchmuskeln? Und kannst du sie gezielt anspannen, indem du dir vorstellst mit deinen Bauchnabel eine Blaubeere zu zerdrücken ? Wenn ja, bist du gut gewappnet für die Herausforderungen im Alter !
... das solltest du über deine Bauchmuskeln wissen. Vor allem jedoch ob deine Bauchmuskeln in ihrer natürlich gesunden Form arbeiten oder durch verschiedene Ursachen geschwächt oder gar geschädigt sind z.Bsp. durch eine Rektusdiastase, etc. !

Die Bauchmuskulatur besteht aus mehreren Muskeln, die zusammenarbeiten, um den Rumpf zu stabilisieren, die Wirbelsäule zu stützen und Bewegungen wie Beugen, Drehen und Seitenneigung des Rumpfes zu ermöglichen. Hier sind die wichtigsten Muskeln der Bauchmuskulatur:

M. rectus abdominis (gerader Bauchmuskel)
Ist für die Flexion der Wirbelsäule verantwortlich (z. B. beim Sit-up). Verläuft vertikal entlang der Vorderseite des Bauchs.

M. obliquus externus abdominis (äußerer schräger Bauchmuskel)
Unterstützt die Rotation und die laterale Flexion des Rumpfes. Liegt an den Seiten des Bauchs.

M. obliquus internus abdominis (innerer schräger Bauchmuskel)
Liegt unter dem äußeren schrägen Bauchmuskel. Arbeitet zusammen mit dem äußeren schrägen Bauchmuskel und unterstützt die Rotation und die laterale Flexion des Rumpfes.

M. transversus abdominis (querverlaufender Bauchmuskel)
Unterstützt die Stabilität des Rumpfes und der Wirbelsäule, indem er den Bauchinhalt komprimiert. Liegt tief unter den anderen Bauchmuskeln.

M. pyramidalis
Ist bei manchen Menschen nur rudimentär vorhanden oder fehlt ganz. Ein kleiner dreieckiger Muskel, der sich im unteren Teil des geraden Bauchmuskels befindet.

Diese Muskeln arbeiten zusammen, um die Körperhaltung zu unterstützen, die Bewegung zu ermöglichen und die inneren Organe zu schützen. Bei der Ausführung der Übungen, ist es notwending zu wissen, ob ich eine gesunde funktionelle Bauchmuskulatur trainiere oder eine Bauchmuskulatur, die geschwächt ist oder gar geschädigt ist.

Die Bauchmuskulatur kann aus verschiedenen Gründen geschwächt oder geschädigt werden. Hier sind die  häufigsten Ursachen:

Übergewicht und Adipositas
Übermäßiges Körpergewicht belastet die Bauchmuskeln und kann zu einer Dehnung und Schwächung der Muskulatur führen.

Fettansammlungen im Bauchbereich können die Muskelarbeit beeinträchtigen.

Inaktivität und Bewegungsmangel
Ein sitzender Lebensstil und mangelnde körperliche Aktivität führen zu einer Abnahme der Muskelmasse und -kraft, einschließlich der Bauchmuskulatur.

Fehlhaltungen und ergonomische Probleme
Dauerhafte Fehlhaltungen, wie sie beim Sitzen am Schreibtisch oder bei der Nutzung von Computern und Smartphones entstehen, belasten die Bauchmuskeln und führen zu einer Schwächung.

Operationen und Verletzungen
Chirurgische Eingriffe im Bauchbereich, wie Kaiserschnitte oder Bauchoperationen, können die Muskulatur direkt schädigen oder zu Narbenbildung führen.

Traumatische Verletzungen, wie Stürze oder Unfälle, können die Bauchmuskeln ebenfalls schädigen.

Übermäßiges oder unsachgemäßes Training
Überlastung oder falsche Ausführung von Übungen kann zu Muskelzerrungen, -rissen oder -schwächungen führen.

Alterung
Mit zunehmendem Alter nimmt die Muskelmasse und -kraft natürlicherweise ab, einschließlich der Bauchmuskulatur.

Erkrankungen und gesundheitliche Zustände
Krankheiten wie Hernien (z.B. Leistenbruch, Nabelbruch) schwächen die Bauchmuskulatur.

Chronische Erkrankungen, wie COPD, die häufiges Husten verursachen, können ebenfalls die Muskulatur schwächen.

Mangelernährung
Eine unzureichende Versorgung mit Proteinen, Vitaminen und Mineralstoffen kann die Muskelgesundheit beeinträchtigen und zu einer Schwächung der Bauchmuskulatur führen.

Genetische Veranlagung
Manche Menschen haben aufgrund genetischer Faktoren eine schwächere Bauchmuskulatur oder ein höheres Risiko für Muskeldehnungen und -verletzungen.

Schwangerschaft und Geburt
Nach einer Geburt können verschiedene operative Eingriffe relevant werden, abhängig von den individuellen Umständen und Komplikationen, die während oder nach der Geburt auftreten. Hier sind einige der häufigsten Operationen:

  1. Kaiserschnitt (Sectio caesarea)
    Eine häufige Operation zur Entbindung, bei der das Baby durch einen Schnitt in der Bauchdecke und der Gebärmutter entbunden wird. Kann geplant oder notfallmäßig durchgeführt werden.
  2. Episiotomie und deren Naht
    Ein chirurgischer Schnitt im Bereich des Damms (zwischen Vagina und Anus), um den Geburtskanal zu erweitern und eine schnellere Geburt zu ermöglichen. Die Naht ist erforderlich, um den Schnitt nach der Geburt zu verschließen.
  3. Reparatur von Geburtsverletzungen
    Verletzungen wie Risse im Damm, in der Vagina oder im Gebärmutterhals müssen nach der Geburt chirurgisch repariert werden.
  4. Hysterektomie
    In seltenen Fällen kann eine Entfernung der Gebärmutter notwendig sein, beispielsweise bei schweren Blutungen (postpartale Hämorrhagie), die nicht durch andere Maßnahmen gestoppt werden können.
  5. Reparatur von Rektusdiastase
    Bei einer signifikanten Trennung der Bauchmuskeln (Rektusdiastase) kann eine Operation erforderlich sein, um die Muskeln zu nähen und die Bauchwand zu stärken.
  6. Beckenbodenrekonstruktion
    Nach schweren Geburtsverletzungen oder bei Beckenbodenschwäche können rekonstruktive Operationen notwendig sein, um die Funktion und Struktur des Beckenbodens wiederherzustellen.
  7. Entfernung von Plazentaresten (Kürettage)
    Wenn Teile der Plazenta nach der Geburt in der Gebärmutter verbleiben, kann eine Kürettage notwendig sein, um diese Reste zu entfernen und Komplikationen wie Infektionen oder Blutungen zu verhindern.
  8. Behandlung von Uterusprolaps
    Wenn die Gebärmutter nach der Geburt absinkt oder aus der Scheide herausragt, kann eine Operation erforderlich sein, um die Gebärmutter zu repositionieren und zu stützen.
  9. Reparatur von Hernien
    Bauchwandhernien (z.B. Nabel- oder Leistenbrüche) können nach der Geburt auftreten und erfordern möglicherweise eine chirurgische Reparatur.
  10. Laparoskopische Eingriffe
    Minimale Eingriffe zur Diagnose und Behandlung von postpartalen Komplikationen, wie Infektionen oder Verwachsungen.

Diese Operationen können notwendig sein, um die Gesundheit und das Wohlbefinden nach der Geburt zu gewährleisten und mögliche langfristige Komplikationen zu verhindern.Gerade nach und auch vor solchen Eingriffen ist der Aufbau und der langlebige Erhalt der Funktionalität und das nicht nicht nur in der Bauchmuskulatur notwendi.Zudem unterstützt eine gezieltes Training für die Funktionalität der Bauchmuskeln den Heilungsprozess enorm.

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