Dein Bauch
Dein Bauch ist so viel mehr …
Die Beckenbodenmuskulatur
... Kennst du deinen Beckenboden? Und kannst du ihn gezielt anspannen, indem du dir vorstellst mit deinen Scharmlippen ein Reiskorn aufzuheben? Wenn ja, bist du gut gewappnet für die Herausforderungen im Alter !
Ich habe nach beiden Schwangerschaften einen klassischen Rückbildungskurs besucht. Einmal vor 19 Jahren und dann noch einmal vor 17 Jahren.
Jedoch war ich tatsächlich nie zu 100 % bei allen Übungen dabei. Da ich meine Kinder immer während der Rückbildungskurse dabei hatte und ich brauche dir nichts zu erzählen, welche Herausforderungen immer mit am Start waren.
Somit waren von den 10 Stunden gefühlt 5 für die Katz und eine Handvoll Herausforderungen dabei, die mich erfolgreich davon abgehalten haben mich auf die Übungen achtsam und ruhig einzulassen.
Dabei ist die Rückbildung nach jeder Schwangerschaft ein großes Geschenk, um gesund bis ins hohe Alter zu bleiben.
Über das einfache Anspannen, welches du bestimmt auch im Rückbildungskurs gelernt hast, können wir das Beckenbodentraining jedoch noch etwas perfektionieren. Dazu ist es wichtig ein paar Basics zur Anatomie des Beckenbodens zu kennen.
... das solltest du über deinen Bauchmuskeln wissen. Schaue dir dazu gern im Nachfolgenden mein Video an.
Die Bauchmuskulatur
... Kennst du deine Bauchmuskeln? Und kannst du sie gezielt anspannen, indem du dir vorstellst mit deinen Bauchnabel eine Blaubeere zu zerdrücken ? Wenn ja, bist du gut gewappnet für die Herausforderungen im Alter !
... das solltest du über deine Bauchmuskeln wissen. Vor allem jedoch ob deine Bauchmuskeln in ihrer natürlich gesunden Form arbeiten oder durch verschiedene Ursachen geschwächt oder gar geschädigt sind z.Bsp. durch eine Rektusdiastase, etc. !
Die Bauchmuskulatur besteht aus mehreren Muskeln, die zusammenarbeiten, um den Rumpf zu stabilisieren, die Wirbelsäule zu stützen und Bewegungen wie Beugen, Drehen und Seitenneigung des Rumpfes zu ermöglichen. Hier sind die wichtigsten Muskeln der Bauchmuskulatur:
M. rectus abdominis (gerader Bauchmuskel)
Ist für die Flexion der Wirbelsäule verantwortlich (z. B. beim Sit-up). Verläuft vertikal entlang der Vorderseite des Bauchs.
M. obliquus externus abdominis (äußerer schräger Bauchmuskel)
Unterstützt die Rotation und die laterale Flexion des Rumpfes. Liegt an den Seiten des Bauchs.
M. obliquus internus abdominis (innerer schräger Bauchmuskel)
Liegt unter dem äußeren schrägen Bauchmuskel. Arbeitet zusammen mit dem äußeren schrägen Bauchmuskel und unterstützt die Rotation und die laterale Flexion des Rumpfes.
M. transversus abdominis (querverlaufender Bauchmuskel)
Unterstützt die Stabilität des Rumpfes und der Wirbelsäule, indem er den Bauchinhalt komprimiert. Liegt tief unter den anderen Bauchmuskeln.
M. pyramidalis
Ist bei manchen Menschen nur rudimentär vorhanden oder fehlt ganz. Ein kleiner dreieckiger Muskel, der sich im unteren Teil des geraden Bauchmuskels befindet.
Diese Muskeln arbeiten zusammen, um die Körperhaltung zu unterstützen, die Bewegung zu ermöglichen und die inneren Organe zu schützen. Bei der Ausführung der Übungen, ist es notwending zu wissen, ob ich eine gesunde funktionelle Bauchmuskulatur trainiere oder eine Bauchmuskulatur, die geschwächt ist oder gar geschädigt ist.
Die Bauchmuskulatur kann aus verschiedenen Gründen geschwächt oder geschädigt werden. Hier sind die häufigsten Ursachen:
Übergewicht und Adipositas
Übermäßiges Körpergewicht belastet die Bauchmuskeln und kann zu einer Dehnung und Schwächung der Muskulatur führen.
Fettansammlungen im Bauchbereich können die Muskelarbeit beeinträchtigen.
Inaktivität und Bewegungsmangel
Ein sitzender Lebensstil und mangelnde körperliche Aktivität führen zu einer Abnahme der Muskelmasse und -kraft, einschließlich der Bauchmuskulatur.
Fehlhaltungen und ergonomische Probleme
Dauerhafte Fehlhaltungen, wie sie beim Sitzen am Schreibtisch oder bei der Nutzung von Computern und Smartphones entstehen, belasten die Bauchmuskeln und führen zu einer Schwächung.
Operationen und Verletzungen
Chirurgische Eingriffe im Bauchbereich, wie Kaiserschnitte oder Bauchoperationen, können die Muskulatur direkt schädigen oder zu Narbenbildung führen.
Traumatische Verletzungen, wie Stürze oder Unfälle, können die Bauchmuskeln ebenfalls schädigen.
Übermäßiges oder unsachgemäßes Training
Überlastung oder falsche Ausführung von Übungen kann zu Muskelzerrungen, -rissen oder -schwächungen führen.
Alterung
Mit zunehmendem Alter nimmt die Muskelmasse und -kraft natürlicherweise ab, einschließlich der Bauchmuskulatur.
Erkrankungen und gesundheitliche Zustände
Krankheiten wie Hernien (z.B. Leistenbruch, Nabelbruch) schwächen die Bauchmuskulatur.
Chronische Erkrankungen, wie COPD, die häufiges Husten verursachen, können ebenfalls die Muskulatur schwächen.
Mangelernährung
Eine unzureichende Versorgung mit Proteinen, Vitaminen und Mineralstoffen kann die Muskelgesundheit beeinträchtigen und zu einer Schwächung der Bauchmuskulatur führen.
Genetische Veranlagung
Manche Menschen haben aufgrund genetischer Faktoren eine schwächere Bauchmuskulatur oder ein höheres Risiko für Muskeldehnungen und -verletzungen.
Schwangerschaft und Geburt
Nach einer Geburt können verschiedene operative Eingriffe relevant werden, abhängig von den individuellen Umständen und Komplikationen, die während oder nach der Geburt auftreten. Hier sind einige der häufigsten Operationen:
Die Rückenmuskulatur
... Kennst du deine Rückenmuskulatur?
... das solltest du über deine Rückenmuskulatur wissen.
Die Atemmuskulatur –
Das Zwerchfell
... Kennst du dein wichtigstes Atemorgan ?
... Das solltest du über dein Zwerchfell wissen?