Nachts wird der Kühlschrank geplündert 

Deine Psyche sowie erlerntes oder angewöhntes Verhalten spielen häufig eine Rolle bei Heißhunger. Ein Stückchen Schokolade nach dem Essen oder beim Fernsehen löst bei dir ein wohliges Gefühl aus?

Psychisch bedingter Heißhunger wird nicht durch einen körperlichen Bedarf, sondern häufig durch Stress und negative Emotionen ausgelöst, wobei die Essgelüste zu einer Gewohnheit werden.

Dein Stresslevel ist ein besonderer Punkt. Wobei viele Faktoren zu Stress führen können: Emotionen, Ernährungsfehler, Übertraining, Schlafmangel, Medikamente und Hormone. Dennoch möchte ich ‚Stress‘ als Punkt aufführen, weil er so wichtig und häufig ist und Stress immer mehr zum Statussymbol wird.

Durch Stress werden in deinem Körper Hormone ausgeschüttet, die uns wiederum in einen Alarmzustand versetzen. Unser Blutzuckerspiegel steigt kurzfristig an. Langfristig versucht der Körper, diese Stresshormone wieder zu reduzieren – und Überraschung, genau dafür sorgen Kohlenhydrate. Denn Insulin, welches beim Genuss von Kohlenhydraten ausgeschüttet wird, ist der natürliche Gegenspieler dieser Stresshormone.

Bei kurzfristigem Stress hilft es, die freigesetzte Energie erstmal abzubauen, z.B. durch Sport oder andere Bewegung. Wenn der Heißhunger Überhand nimmt, kannst du dir auch Skills antrainieren, z.B. auf eine Chilischote beißen o.Ä. Eine kohlenhydratreiche, proteinreiche und fettarme Mahlzeit ist außerdem das Mittel der Wahl, um leere Speicher wieder aufzufüllen.

Bei langfristigem Stress kommen vor allem Entspannungstechniken zum Einsatz. Du solltest regelmäßiges Training in deinen Alltag einbauen. Genauso wichtig ist dein regelmäßiges Schlafverhalten, gesunde Ernährung mit konstanter Energiezufuhr sowie ein routinierter Tagesablauf helfen dir den Stress zu minimieren.

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