Keine Macht dem MITTAGSTIEF – DIE 5 BESTEN TIPPS (1)
Bei dir folgt noch auf die mittägliche Pause das Mittagstief? Das muss aber nicht sein! Ich verrate dir die 5 besten Tipps, um die Mittagsmüdigkeit hinter dir zu lassen.
Kennst du das? Nach der ersten Hälfte deines Arbeitstages fühlst du dich erschöpft, bist unkonzentriert und würdest eigentlich am liebsten den Feierabend einleiten. Das Mittagstief ist da – eine fast komatöse Müdigkeit nach dem Essen.
Doch bevor du dich jetzt einfach unter den Schreibtisch legst, habe ich bessere und ganz praktische Tipps & Tricks gegen das Mittagstief parat.
1. RICHTIG ESSEN GEGEN DAS MITTAGSTIEF
Der Blick in eine klassische Kantine reicht: Die beliebtesten Gerichte sind dort immer noch Currywurst, Pasta oder Pizza. Solche Gerichte aus der Kantine, genau wie auch das mit Mayo, Wurst und Käse belegte Weißmehlbrötchen vom Bäcker, zeichnen sich durch viele ungesunde Fette, Zucker und meist auch Zusatzstoffe aus.
Und die liegen uns schwer im Magen. Das heißt, unser Körper benötigt sehr viel Energie, um diese Art von Essen auch zu verarbeiten. Dabei gilt: Je mehr gesättigte Fette eine Mahlzeit enthält, umso mehr Aufwand muss der Körper betreiben, um sie zu verdauen. Die dafür benötigte Energie schnappt er sich dann teilweise vom Gehirn oder von der Muskulatur. Also: Darmleistung hoch – Denkleistung runter … Kohlenhydratlastige Gerichte, fettige Sahnesoßen und viel Käse auf Pizza & Pasta machen tatsächlich müde und reißen dich ins Mittagstief.
Plus: Der Blutzuckerspiegel fährt Achterbahn. Nach dem Verzehr von einfachen Kohlenhydraten steigt er rasant an, nur um dann genauso rasant wieder abzustürzen. Und das macht richtig müde!
Um diesem Leistungs- und Blutzuckerabfall vorzubeugen, solltest du beim Mittagessen also lieber auf blutzucker- und verdauungsfreundlichere Alternativen zurückgreifen. Gut geeignet sind Mahlzeiten mit viel Gemüse, kombiniert mit mageren, am besten pflanzlichen Proteinen und gesunden Fetten. Grobe Daumenregel: Der halbe Teller sollte mit Gemüse oder Salat vollgepackt sein. Das füllt den Magen – macht so satt – liefert Ballaststoffe, wertvolle Vitamine und Mineralien und sekundäre Pflanzenstoffe.
In Kombination mit Proteinen beispielsweise aus Hülsenfrüchten und komplexen Kohlenhydraten wie Quinoa oder Vollkornreis – bleibt euer Blutzuckerspiegel schön konstant und dein Gehirn bekommt alles, was es braucht, um auch am Nachmittag noch gut zu funktionieren.
Gar nichts essen, ist übrigens auch keine gute Idee! Wenn du hungerst, bereitest du deinem Körper Stress. Auch das Gehirn schaltet dann auf Sparflamme.
Probiere doch mal: GEMÜSE-KARTOFFELSALAT MIT FETA
Hier kommt ein schnelles Rezept für die Mittagspause, das gut vorzubereiten ist und dich nicht ins Mittagstief fallen lässt:
Du brauchst für eine Portion:
- 150 g festkochende Kartoffeln
- 4 Radieschen
- 100 g Salatgurke
- 150 g Feta
- 1 EL geschälte Hanfsamen
- Dressing: 1 gehäufter EL Naturjoghurt, 1 EL Olivenöl, 1 EL Apfelessig, 1 TL Dijon-Senf, Salz, Pfeffer, Dill oder Petersilie (frisch oder tiefgekühlt)
Die Kartoffeln in Würfel schneiden (gerne mit Schale), im Backofen durchbacken lassen oder in Salzwasser bissfest kochen. Die Salatgurke und die Radieschen in kleine Würfel schneiden. Den Fetakäse zerkrümeln. Das Gemüse und die lauwarmen Kartoffelwürfel mit dem Feta in eine Schüssel oder Lunchbox geben.
In einem Shaker ein Dressing aus Joghurt, Senf, Öl, Essig, Kräutern, Salz und Pfeffer mixen.
Das Dressing entweder direkt über den Salat geben oder in einem kleinen Gefäß für später im Kühlschrank aufbewahren. Vorm Essen die Hanfsamen über den Gemüse-Kartoffelsalat streuen.